Phasenmodell soll Betrieb bei hohem Krankenstand sichern
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Angesichts der aktuell hohen Zahl an Infektionserkrankungen wird das aus der Corona-Krise bekannte Phasenmodell an den Schulen im Nordosten vorübergehend ausgeweitet. Darauf habe man sich mit allen Mitgliedern des Bildungsrates verständigt, "um den Unterricht unter den gegebenen Bedingungen weitestgehend abzusichern", erklärte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) am Sonntag in Schwerin. Die Regelung, die in zwei Phasen mit eingeschränktem und ungenügendem Lehrkräfteeinsatz unterteilt, soll bereits ab diesem Montag gelten.
Sie sieht vor, dass Schulen je nach Verfügbarkeit von Lehrkräften ab der Jahrgangsstufe sieben auch in den Distanz- oder Wechselunterricht gehen können. In den Jahrgangsstufen eins bis sechs soll auch bei eingeschränktem Lehrkräfteeinsatz in Präsenz unterrichtet werden; sind nicht mehr genügend Lehrkräfte vorhanden, soll der Präsenzunterricht ebenfalls grundsätzlich beibehalten werden - notfalls soll eine Notbetreuung angeboten werden.
Auch für die Abschlussklassen soll es weiterhin Präsenzunterricht geben. "Über die Beschulung der Vorabschlussklassen entscheidet die Schulleitung auf Basis der personellen Gegebenheiten", heißt es in der Mitteilung des Ministeriums. Für Schülerinnen und Schüler mit komplexen Behinderungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen müsse die Betreuung über alle Phasen hinweg sichergestellt werden.
Auf Grundlage dieser Regelungen könnten die Schulen auch weiterhin selbstbestimmt im Rahmen ihrer Möglichkeiten vor Ort den Unterricht gewährleisten, sagte Oldenburg. "Diese Regelung gilt ab dem kommenden Montag. Alle Schulen wurden über unsere gemeinsame Entscheidung informiert", sagte Bildungsministerin Oldenburg.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.