Pfandguthaben erschwindelt: Kassierer angeklagt
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Ein 25 Jahre alter Kassierer soll sich 12.300 Euro Pfandguthaben erschwindelt haben. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Mann erhoben, wegen gewerbsmäßigen Computerbetruges in 127 Fällen. Hintergrund sei ein kaputter Pfandautomat in einem Supermarkt in Berlin-Neukölln gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft Berlin am Freitag mit. Wegen des defekten Automaten hatten Kunden zwischen Februar und April 2022 die Möglichkeit, ihr Pfandgut direkt an der Kasse abzugeben. Dort wurden demnach manuelle Bons erstellt und anschließend das Geld ausgezahlt. Der 25-Jährige soll auf diese Weise 127 Pfandbons für nicht existierendes Pfandgut erstellt und sich an den Kassen ausgezahlt haben.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.
Schwerin (dpa/mv) - Wie bei der Europawahl droht die CDU in Mecklenburg-Vorpommern auch bei der Kommunalwahl ihren Spitzenplatz in der Wählergunst zu verlieren. Nach Auszählung von 1100 der knapp 2000 Kommunalwahlbezirke erreichte die AfD 27 Prozent der Stimmen. Damit würde die Partei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur vorhergehenden Kommunalwahl verdoppeln. Bei leichten Verlusten erreichte die CDU zur Halbzeit der Stimmauszählung etwa 24 Prozent.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit dem Abschneiden bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt sehr zufrieden. Mit Platz drei seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Landeskoordinator John Lucas Dittrich der dpa am Sonntagabend. "Wir sind alle total zufrieden, das ist mega." Ein BSW-Landesverband solle im Herbst gegründet werden, kündigte Dittrich an.
Pfaffenhofen a.d.Ilm (dpa/lby) - Der Landkreis Pfaffenhofen hat den Katastrophenfall wegen Hochwassers wieder aufgehoben. Das entschied Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) am Sonntagabend, wie das Landratsamt in Pfaffenhofen am Fluss Ilm mitteilte. Als Grund wurde auf die fallenden Pegelstände verwiesen. Zudem habe sich die Lage in den weiterhin gefährdeten Orten stabilisiert. Der Katastrophenfall war in dem Landkreis am Samstag vor einer Woche ausgerufen worden.