Pegel an Helme hat höchste Meldestufe - Entspannung erwartet
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Rund um den Jahreswechsel war der Fluss Helme weit über die Ufer getreten. Nun sind die Wasserstände erneut stark gestiegen - droht erneutes Ungemach?
Nordhausen (dpa/th) - Nach den Überflutungen zum Jahreswechsel ist der Wasserstand an der Helme in Nordthüringen im Zuge des Dauerregens über Nacht erneut stark angestiegen. Der Fluss führte am Pegel in Sundhausen (Landkreis Nordhausen) am Freitagvormittag über zwei Meter Wasser und damit mehr als doppelt so viel wie am Vorabend, wie aus Daten der Hochwassernachrichtenzentrale hervorging. Damit wurde die höchste Meldestufe erreicht. Normalerweise beträgt der Wasserstand an dem Pegel rund einen halben Meter.
Laut Hochwassernachrichtenzentrale werden ab Freitagmittag fallende Pegelstände erwartet. Es sei zu erwarten, dass die seit Mittwoch anhaltenden Niederschläge dann abziehen. Der Regen der vergangenen Tage habe zu deutlichen Anstiegen der Wasserstände rund um den Thüringer Wald, im westlichen Teil des Thüringer Beckens und am Harzrand geführt. Etliche Pegel erreichten am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag den Richtwert für den Meldebeginn.
Die Helme war vor dem Jahreswechsel stellenweise weiter über die Ufer getreten. Der an Thüringen grenzende Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt hatte daraufhin den Katastrophenfall ausgerufen. Beim Ort Mönchpfiffel-Nikolausrieth (Kyffhäuserkreis) war ein Deich geöffnet worden, um das Wasser auf die angrenzenden Felder abzulassen. Diese Öffnung ist inzwischen wieder provisorisch verschlossen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.