NRW-Arbeitslosenquote liegt bei 7,5 Prozent
n-tv
Die schwache Konjunktur hinterlässt Spuren am Arbeitsmarkt, wie Zahlen der Arbeitsagentur belegen. Besonders Ungelernte haben es schwer.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der Arbeitslosen in Nordrhein-Westfalen ist im April im Vergleich zum März um knapp 2700 auf rund 743.100 Menschen gestiegen. Die Arbeitslosenquote liege weiterhin bei 7,5 Prozent, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Düsseldorf mit. Ein Jahr zuvor hatte die Quote 7,2 Prozent betragen. Die Bundesagentur griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis zum 15. April vorlag.
Die für viele Unternehmen angespannte konjunkturelle Situation mache sich am Arbeitsmarkt bemerkbar, sagte Behördenchef Roland Schüßler. Je nach Region war die Arbeitslosigkeit unterschiedlich stark: Die Quote im Münsterland lag bei 4,9 Prozent und das Ruhrgebiet bei 10,1 Prozent. Die anderen Regionen lagen innerhalb dieser Prozent-Spanne.
Fachkräfte haben auf Jobsuche deutlich bessere Karten, wie die Statistik zeigt: Bei Menschen mit einer abgeschlossenen Ausbildung oder einem abgeschlossenen Studium lag die Arbeitslosenquote nur bei 3,4 Prozent. Unter den Helfern - also Ungelernten - ist hingegen circa jeder Vierte arbeitslos.
Weilrod (dpa/lhe) - Der Bundespolizist, der im Hochtaunuskreis seine Lebensgefährtin erschossen haben soll, ist in Untersuchungshaft genommen worden. Der genaue Ablauf der Tat müsse noch ermittelt werden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Freitag. Es werde davon ausgegangen, dass die Tat mit der Dienstwaffe des 23-Jährigen ausgeführt worden sei. Der Deutsche soll seine gleichaltrige Freundin am Mittwochabend in Weilrod-Mauloff getötet haben. Zeugen hatten einen Schuss gehört und den Notruf alarmiert. Als die Rettungs- und Einsatzkräfte eintrafen, war die Frau bereits tot. Ermittelt wird wegen des Verdachts des Totschlags.
Dresden (dpa/sn) - Eine Firma in Dresden hat einen Mitarbeiter als vermisst gemeldet, weil er nicht wie gewohnt pünktlich zur Arbeit erschienen ist. Den Beamten lieferte der 62-Jährige folgende Erklärung: Er habe schlichtweg keine Lust mehr auf seinen Beruf. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Demnach rief ein Zeuge am Donnerstagmorgen die Einsatzkräfte, weil der Mann nicht zur Arbeit erschien und nicht zu erreichen war. Ein Streifenwagen fuhr dann zu der Adresse des Mitarbeiters und die Polizisten trafen den 62-Jährigen wohlauf an. Dabei erklärte er dann, dass er keine Lust mehr auf seinen Beruf habe und deshalb nicht zur Arbeit gegangen sei. Warum der Mann nicht bei der Firma Bescheid gegeben hatte, ist nicht bekannt.