Niedersachsen: Tausende Menschen bei Corona-Demonstrationen
n-tv
Hannover (dpa/lni) - In zahlreichen niedersächsischen Städten sind erneut Tausende Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf die Straße gegangen. In Braunschweig waren es bei einer angemeldeten Demonstration am Montagabend rund 1200 Menschen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. In Hannover demonstrierten laut Polizei ebenfalls zahlreiche Menschen gegen die Corona-Maßnahmen. Eine Teilnehmerzahl lag am Abend zunächst noch nicht vor.
In Wolfsburg kamen rund 250 Menschen vor dem Rathaus zusammen, um der in der Pandemie verstorbenen Menschen zu gedenken. In der Wolfsburger Innenstadt demonstrierten laut Polizei zudem rund 650 Menschen. Unter anderem wegen Missachtung der FFP2-Maskenpflicht wurden demnach zahlreiche Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Zudem wurde eine Anzeige wegen des Zündens von Pyrotechnik erstattet. Zwei Teilnehmer seien durch die Einsatzkräfte von der Versammlung ausgeschlossen worden, weil sie beharrlich gegen die Auflagen verstoßen hätten.
Coburg (dpa/lby) - Betrunken und vermutlich auch unter Drogen hat ein 19-Jähriger in Coburg mit Pfefferspray um sich gesprüht. Zuvor sei er schon aggressiv zu Passanten gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Anschließend sprühte er den Angaben zufolge ohne Grund mit dem Pfefferspray herum. Ein 31-Jähriger bückte sich noch rechtzeitig, um nicht getroffen zu werden. Der Betrunkene wurde anschließend von der Polizei festgenommen und kam am Montag in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als einem Promille. Zudem bemerkten die Beamten bei ihm drogentypische Auffälligkeiten. Blut wurde ihm aber nicht entnommen.
Pforzheim (dpa/lsw) - Die Nachlöscharbeiten an einer Lagerhalle in Pforzheim und die Sperrung der Bundesstraße 10 dauern an. Es sei nicht absehbar, wann letztere wieder befahrbar sei, teilte die Polizei am Dienstagmittag mit. Die gewerblich genutzte Halle war in der Nacht auf Dienstag in Brand geraten. Einsatzkräfte evakuierten angrenzende Wohngebäude. Betroffen waren zehn Menschen, die vor Ort betreut wurden. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen nach niemand. Ursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar. Die angrenzende B10 wurde für die Löscharbeiten im nördlichen Bereich zwischen Abzweig Kanzlerstraße und aus Pforzheim kommend auf Höhe Hohwiesenweg gesperrt.
Potsdam/Cottbus (dpa/bb) - Die Betreiber von Parks warnen bei Unwetter vor dem Betreten der Anlagen. "Wir empfehlen, bei solchen Wetterlagen vom Besuch abzusehen", sagte der Sprecher der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Potsdam, Frank Kallensee, am Dienstag. Bäume seien geschwächt, daher sollten sich die Besucher stets an die Regeln der Parkordnung halten und auch die Wege nicht verlassen. Allerdings seien die Parks abends geschlossen. An Eingängen zu den Parks in Potsdam wird zudem auf Schildern vor Astbruch gewarnt.