"Nie mehr 4. Liga": Nach Aufstieg will der VfB auch Titel
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Der Jubel bei den Spielern und den Fans des VfB Lübeck kennt nach dem feststehenden Aufstieg in die 3. Liga keine Grenzen. Die Saison ist aber nicht beendet. Ein Ziel hat der VfB noch.
Drochtersen/Lübeck (dpa/lno) - Die Spieler des VfB Lübeck jubelten und tanzten mit ihren Fans auf dem Platz. "Nie mehr 4. Liga", sangen die Anhänger, nachdem am Freitagabend die Rückkehr des Traditionsclubs in die 3. Fußball-Liga festgestanden hatte. "Einfach nur geil. Wir haben uns das verdient. Es war ein hartes Stück Arbeit", sagte Trainer Lukas Pfeiffer dem NDR nach dem entscheidenden 1:0-Erfolg der Schleswig-Holsteiner beim SV Drochtersen/Assel in der Regionalliga Nord: "Es fühlt sich richtig gut an."
Mit namhaften Trainern wie Dieter Hecking, Karl-Heinz Körbel und Michael Lorkowski spielten die Lübecker von 1995 bis 1997 und von 2002 bis 2004 noch in der 2. Bundesliga. Nach einem tiefen sportlichen Fall bis in die fünftklassige Schleswig-Holstein-Liga (2013/14) kehrte der Traditionsclub 2020 schon einmal in die 3. Liga zurück.
Nach dem sofortigen Wiederabstieg baute der erst 32 Jahre alte Trainer Lukas Pfeiffer eine neue Mannschaft auf. Die schaffte nun im zweiten Versuch den Aufstieg. Bekannteste Spieler sind die ehemaligen Bundesliga-Profis Mirko Boland (Eintracht Braunschweig) und Janek Sternberg (Werder Bremen).
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
Die Europawahl rückt näher, doch nur wenige der Spitzenkandidaten deutscher Parteien sind den Wählern bekannt. Dabei haben die aussichtsreichsten Männer und Frauen je ihre ganz eigene spannende Ausgangslage: Zwei Frauen haben Aussichten auf den deutschen Kommissar-Posten, eine steht Kanzler Scholz nur auf den Wahlplakaten sehr nah, einer fordert CSU-Chef Söder heraus, drei wären echte Newcomer im Europaparlament. Und einer tritt im Wahlkampf nicht mehr auf. ntv.de stellt die Kandidaten und Kandidatinnen vor.
Nersingen (dpa/lby) - Im Landkreis Neu-Ulm mussten wegen des Hochwassers zwei Erstanlaufstellen für Geflüchtete evakuiert werden. Wie das Landratsamt Neu-Ulm mitteilte, werden rund 200 Menschen aus einer Unterkunft in Nersingen in die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm gebracht. Es werde befürchtet, dass Wasser in die Halle in Nersingen eindringen könnte. Die Notunterkunft in der Fuggerhalle in Weißenhorn sei bereits vorsichtshalber in den Vöhringer Stadtteil Illerberg verlegt worden. Zwar war die Halle in Weißenhorn selbst nicht vom Hochwasser betroffen, allerdings sei der Parkplatz überflutet worden. In der neuen Unterkunft in Illerberg befinden sich den Angaben nach zehn Menschen.
Stendal (dpa/sa) - In Stendal ist eine Postbotin von einem Hund gebissen worden. Die 41-Jährige wollte am Freitagabend einen Fehler in der Paketzustellung klären, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie mit der Grundstücksbesitzerin sprach, kam der Kaukasische Schäferhund aus der Wohnung und biss die Postbotin unvermittelt in Gesäß und Hüfte. Eine Kollegin der Frau versorgte die Verletzungen zunächst, danach ging es ins Krankenhaus. "Die Besitzerin des Hundes entschuldigte sich bei der Zustellerin, wird als Halterin des beißenden Hundes trotz dessen als Beschuldigte im Strafverfahren geführt", so die Polizei.
Ravensburg (dpa/lsw) - Im Landkreis Ravensburg hat es seit Freitag rund 1100 Unwetter-Einsätze gegeben. Mehr als 230 Not- und Rettungskräfte seien im Einsatz, teilte der Landkreis am Sonntag mit. Der Schwerpunkt habe sich vom Allgäu in das Schussental verlagert. Es gelte weiterhin eine sehr hohe Hochwassergefährdung. Aktuell würden aber die Pegelstände in der Argen und der Schussen sinken. Die Lage bleibe weiterhin angespannt.
Offenbach (dpa/th) - Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell für den Kreis Altenburger Land vor starken Gewittern. Es bestehe am Sonntagmittag die Gefahr von Blitzeinschlägen, umstürzenden Bäumen, raschen Überflutungen oder auch Hagelschlag. Für den Landkreis hatten die Meteorologen auch schon am Samstag Warnungen herausgegeben.