Neues Zentrum für Fachkräftesicherung in Chemnitz eröffnet
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Schon jetzt fehlen in Sachsen Fachkräfte - das Problem wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken. Ein neues Zentrum in Chemnitz soll Abhilfe schaffen. Doch nicht alle sind begeistert.
Chemnitz (dpa/sn) - Fachkräftegewinnung, Weiterbildung und bessere Arbeitsbedingungen: Unternehmen und Angestellte können sich mit Anliegen zu diesen Themen künftig an eine neu geschaffene Stelle wenden. Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) eröffnete am Montag das Zentrum für Fachkräftesicherung und Gute Arbeit (ZEFAS) in Chemnitz. Damit sei ein Vorhaben des Koalitionsvertrags umgesetzt, teilte das Ministerium mit.
Dulig sagte bei der Eröffnung, dass der Fachkräftemangel immer mehr zum beherrschenden Thema für die Zukunftsfähigkeit eines Landes geworden sei. Nicht nur für Unternehmen sei es ein Problem, wenn für Kollegen, die in Rente gingen, keine Nachfolge gefunden werde. "Die Aufträge müssen aber abgearbeitet werden. Von daher kommt auch die Mehrbelastung bei den Menschen an."
Sachsen steht laut Angaben des Ministeriums vor einem enormen Fachkräftemangel. In Folge des demografischen Wandels gibt es laut aktueller Prognose bis 2030 rund 150.000 weniger Menschen im arbeitsfähigen Alter.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.