Neues Urwald-Graffiti für mehr Wälder
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Berlin (dpa/bb) - Mit einem großen Urwald-Graffiti an einer Hauswand gegenüber der Eastside-Gallery in Berlin-Friedrichshain will die gemeinnützige Organisation Green Forest Fund auf die Bedeutung unbewirtschafteter Wälder aufmerksam machen. Das Street-Art-Projekt setzt die Organisation gemeinsam mit dem Künstler-Duo Herakut um, wie der Verein am Samstag mitteilte. Das Bild sollte im Laufe des Wochenendes weitgehend fertig sein. Es zeigt einen Hirsch im Wald.
"In Deutschland sind 98 Prozent aller Wälder bewirtschaftet", teilte der Gründer des Green Forest Funds, Thorsten Walter, der Deutschen Presse-Agentur mit. Es gebe hierzulande keinen Urwald mehr. "Dabei sind Bäume und Urwälder unsere Verbündeten beim Kampf gegen den Klimawandel." Urwälder speicherten drei Mal so viel CO2 wie bewirtschaftete Wälder.
Der Green Forest Fund kauft Grundstücke auf, um dort unbewirtschaftete Waldflächen anzubauen. Spender und Spenderinnen können einen Baum für 30 Euro spenden. Auf diese Weise solle "unberührter Lebensraum für Pflanzen und Tiere geschaffen" werden. Die Organisation hat eigenen Angaben zufolge vor allem in Brandenburg und Baden-Württemberg rund 650.000 Quadratmeter Waldfläche aufgekauft und darauf mehr als 25.000 Bäume gepflanzt.
Das Graffiti der Künstlerin Jasmin Siddiqui steht ihren Angaben zufolge unter dem Motto "Less Castles, More Jungle".
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.