Neuer Modus, mehr Geld, eigene Hymne
ZDF
Erstmals Gruppenspiele, mehr Geld - und eine eigene Hymne: Die Fußball-Champions League der Frauen startet laut UEFA in eine neue Ära.
Für Europas Top-Fußballerinnen beginnt in der Champions League diese Woche ein neuer Zeitabschnitt, die Europäische Fußball-Union (UEFA) spricht sogar von einer "Ära". Ein Gelddruck-Wettbewerb wie bei den Männern ist die Königsklasse der Frauen zwar weiterhin nicht. Aber die professionellere Vermarktung wird auch die diesjährigen deutschen Teilnehmer FC Bayern München, VfL Wolfsburg und TSG 1899 Hoffenheim voranbringen.
Die UEFA öffnet gemäß ihres Strategiepapiers "Zeit zu handeln" für den Frauenfußball ihre Geldschatulle und schüttet in dieser Saison für die Fußball-Königsklasse der Frauen insgesamt etwa 24 Millionen Euro aus und damit viermal mehr als bislang. Als Startgeld erhält jeder Verein der erstmals ausgetragenen Gruppenphase mit vier Gruppen à vier Teams mindestens 400.000 Euro und damit fünfmal mehr als bisher für einen Achtelfinaleinzug.
Die besten zwei Teams pro Gruppe ziehen jeweils gleich ins Viertelfinale ein. Der Champions-League-Sieger darf auf bis zu 1,4 Millionen Euro hoffen. Die Ligen mit Königsklassen-Klubs erhalten zudem noch jeweils 5,5 Millionen Euro, die in die weitere Entwicklung des Sports fließen müssen.