
Neue Sicherungsmaßnahmen an zwei Dresdner Brücken notwendig
n-tv
Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke ließ die sächsische Landeshauptstadt gefährdete Brücken zusätzlich überprüfen. Dabei wurden Risse entdeckt - bis zu 27 Zentimeter tief.
Dresden (dpa/sn) - Nach Sonderprüfungen nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden werden zwei Brücken im Stadtzentrum teilweise gesperrt, weil dort zusätzliche Sicherungsmaßnahmen notwendig sind.
Bei der Nossener Brücke im Südwesten des Dresdner Stadtzentrums wurden drei neue Risse mit bis zu 27 Zentimeter Länge entdeckt, wie die Stadt mitteilte. Daher werden voraussichtlich im Dezember zwei der vier Spuren gesperrt, die Vorbereitungen dafür laufen. Temperaturbedingt kann die Reparatur der Risse erst im April beginnen.
Die Schweißnähte an der Stahlkonstruktion, an denen die neuen Risse gefunden wurden, wurden erst kurz vor der Sonderprüfung Ende Oktober erneuert. Die 1964 fertiggestellte Nossener Brücke befindet sich in einem stark geschädigten Zustand. Ein kompletter Neubau ist geplant, Baubeginn soll Mitte 2026 sein.
