Neue Reithalle des Landgestüts Moritzburg bis 2025 fertig
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Moritzburg (dpa/sn) - Bis zum nächsten Sommer soll eine moderne Reithalle mit Tribünen für das Landgestüt Moritzburg nutzbar sein. Dazu gehören Spring-, Reit- und Abreithalle für Aus- und Weiterbildung sowie ein neues Futtermittellager, wie das Finanzministerium beim Richtfest für die Halle am Donnerstag mitteilte.
Der Freistaat investiert 24 Millionen Euro in das Projekt. Damit werde ein klares Zeichen für die Zukunft des historischen Landgestüts gesetzt, sagte Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU). Die nach internationalen Standards errichtete Halle soll mit 800 Tribünenplätzen beste Bedingungen für Pferde und Menschen bieten.
Die Halle wird nach Ministeriumsangaben nachhaltig und umweltschonend in Holz-Hybridbauweise errichtet. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach versorge das Gestüt künftig mit umweltfreundlicher Solarenergie. Die Halle erhalte außerdem ein sogenanntes Ebbe-Flut-System, mit dem dem Sand Feuchtigkeit entzogen oder hinzugefügt werden könne - für jeweils optimalen Reitboden.
Das Land investierte seit 1991 inklusive der Halle nach Ministeriumsangaben fast 30 Millionen Euro in die Modernisierung des Gestüts, das unter anderem einen Paradeplatz mit überdachten und mobilen Tribünen für Großveranstaltungen erhielt.
Bad Neustadt/Saale (dpa/lby) - Nach einem Frontalzusammenstoß mit einem Lastwagen in Unterfranken ist auch die Beifahrerin des getöteten Autofahrers gestorben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, erlag die 78-Jährige am Samstag im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. In einer Mitteilung vom Donnerstag hatte die Polizei das Alter der Frau zunächst mit 79 Jahren angegeben und ihre Angabe am Sonntag korrigiert.
Berlin (dpa/bb) - Ein Sicherheitsmitarbeiter der BVG ist am U-Bahnhof Leopoldplatz angegriffen und verletzt worden. Bisherigen Erkenntnissen zufolge hörte der 28-Jährige am Samstagabend, wie ein Mann am Bahnsteig der U9 in Berlin-Mitte herumschrie und ging mit einem Kollegen dorthin. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Nachdem die beiden den schreienden 52-Jährigen angesprochen hatten, soll sich zunächst eine verbale Auseinandersetzung entwickelt haben, hieß es. Daraufhin soll der 52-Jährige den 28-Jährigen mehrfach geschlagen haben. Auch die 53-jährige Begleiterin des Mannes soll mit einer Plastikflasche mehrere Male auf den Sicherheitsmitarbeiter "eingewirkt und ihn zudem verbal bedroht haben." Polizisten nahmen die beiden wenig später vorläufig fest. Der BVG-Mitarbeiter wurde noch am Ort von Rettungskräften der Feuerwehr behandelt. Sein Kollege blieb unverletzt. Nach den polizeilichen Maßnahmen kamen der 52- und die 53-Jährige wieder frei.
Eppstein (dpa/lhe) - Beim Einfangen ihres entlaufenen Hundes ist eine Frau in Eppstein (Main-Taunus-Kreis) von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Die 65-Jährige sei am Samstag von einem Wagen erfasst worden, als sie unvermittelt dem Tier hinterher auf eine Straße gelaufen sei, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Frau kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.
Hannover (dpa/lni) - Nach dem Angriff auf den sächsischen SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke hat der niedersächsische CDU-Landtagsfraktionschef Sebastian Lechner sich "schockiert und entsetzt" geäußert. Er verurteile die politisch motivierten Gewaltausbrüche in Dresden scharf, sagte der Politiker am Sonntag. "Besonders Matthias Ecke wünschen wir baldige und vollständige Genesung." Wer Gewalt als Lösung in der Politik sehe, verwirke seine Teilhabe am politischen Diskurs, sagte er. "Die Sicherheitsbehörden müssen jetzt alles dafür tun, dass die Täter zügig ermittelt werden und der Rechtsstaat sie dann mit voller Konsequenz zur Rechenschaft ziehen kann."
Gelsenkirchen (dpa/lnw) - Im Norden von Gelsenkirchen ist eine Scheibe am Wahlkreisbüro der Grünen eingeschlagen worden. Die Partei hat Anzeige erstattet, die Polizei ermittelt. Es gebe aber keine konkreten Hinweise auf einen politischen Hintergrund, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Es seien auch keine Botschaften am Tatort hinterlassen worden. Nach Angaben der Partei wurde ganz in der Nähe außerdem ein Werbeplakat für die Europawahl verunstaltet. Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen beiden Ereignissen hat die Polizei aber nicht. Zuvor hatte die "WAZ" berichtet.