Neue Mitteldistanzwaffen für Polizei brauchen Aufbewahrungen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Für die neuen bestellten Mitteldistanzwaffen sind bei der Thüringer Polizei teils auch neue Aufbewahrungen in den Streifenwagen nötig. Die Ausschreibung zur Beschaffung dieser Aufbewahrungen soll in Kürze starten, berichtete ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag. Zuvor hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe darüber berichtet. Die neuen Waffen haben demnach ein anderes Format als die bisher eingesetzten Mitteldistanzwaffen.
Vor der Ausschreibung für die Aufbewahrung der neuen Waffen habe man abwarten müssen, bis das genaue Format feststeht - inklusive der gewählten Konfiguration an den Waffen. Das sei Anfang des Jahres der Fall gewesen. Anschließend seien auch Modelle der Waffen angefertigt worden, die den Fahrzeugbauern als Muster zur Verfügung gestellt werden können, damit die Aufbewahrung genau angepasst werden könne.
Der Sprecher betonte, dass rund 5000 Polizisten an den neuen Waffen ausgebildet werden müssten, bevor diese im Alltag zum Einsatz kommen können. Dies finde parallel statt, während die Ausschreibung für die Aufbewahrung in den Fahrzeugen laufe. Insgesamt soll die Thüringer Polizei etwa 1200 neue Mitteldistanzwaffen bekommen. Für knapp unter 1000 dieser Waffen müssen neue Aufbewahrungen besorgt werden. Die Pläne sehen nach Angaben des Ministeriums derzeit vor, dass das neue Waffensystem noch im Jahr 2024 großflächig ausgerollt wird.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.