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Neubau der Martini-Klinik: 2500 Prostata-OPs pro Jahr
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Nach gut vierjähriger Bauzeit hat die Hamburger Martini-Klinik, ein privates Prostatakrebszentrum am Universitätsklinikum Eppendorf, ihr neues Gebäude übernommen. "Die Martini-Klinik ist weltweit die Nummer eins bei der Behandlung und Erforschung von Prostatakrebs", sagte Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) am Mittwoch bei der feierlichen Schlüsselübergabe. Die Fachklinik, die 2005 mit nur acht Betten gegründet worden war, wird künftig 100 Patienten stationär behandeln können. Der 86 Millionen Euro teure Neubau soll im Frühsommer kommenden Jahres in Betrieb genommen werden.
An der Klinik werden nach Angaben einer Sprecherin mehr als 2500 Prostataoperationen pro Jahr durchgeführt. 2700 Patienten werden stationär, weitere 5000 ambulant behandelt. Der Neubau umfasst vier Stationen. Es gibt acht Operationssäle, die für roboterassistierte Systeme ausgestattet sind.
Auf der Feier sprachen drei ehemalige Patienten den Ärzten und dem Pflegepersonal der Martini-Klinik ihren Dank aus: Die beiden ehemaligen Handball-Nationalspieler Ulrich und Michael Roth sowie der ehemalige Präsident des HSV, Bernd Wehmeyer. Sie appellierten an die Männer, Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen, um eine heimtückische Krebserkrankung zu vermeiden.
Die Klinik habe in den vergangenen Jahren Patienten aus ganz Deutschland und dem Ausland behandelt, sagte der Ärztliche Leiter, Prof. Markus Graefen. Laut Statistischem Bundesamt werde die Gruppe der 40- bis 70-jährigen Männer bis zum Jahr 2040 mehr als 10,7 Millionen umfassen, sagte er. Darum sei mit einer Zunahme an Patienten zu rechnen.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.