Nationaltorhüterin Schult kritisiert DFB aufs Schärfste
Die Welt
Sie ist bekannt für klare Worte – und zwar nicht nur als TV-Expertin. Wenige Wochen vor der Präsidentenwahl beim DFB hat Nationaltorhütern Almuth Schult den Verband hart kritisiert. Frauen würden schlicht nicht ernst genommen.
In Bonn und nicht – wie ursprünglich geplant – in Frankfurt wird am 11. März wegen der Corona-Pandemie der 44. Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stattfinden. Angesichts der Bedeutung und der Anzahl der zu treffenden Entscheidungen will das gesamte Präsidium, dass der Bundestag nicht online, sondern als Präsenzveranstaltung durchgeführt wird.
Was die Wahl des Präsidenten betrifft, die in Bonn ansteht, hat Nationaltorhüterin Almuth Schult den DFB nun hart kritisiert und ihm Intransparenz vorgeworfen. „Niemand weiß offiziell, welche Delegierten dort hinkommen. Niemand weiß, wie sie bestimmt und gewählt werden. Und das beim größten Sport-Fachverband der Welt“, sagte Schult im kicker-Podcast „FE:male view on football“: „Das finde ich bedenklich. Selbst bei der Bundesversammlung, die den Bundespräsidenten wählt, weiß man das.“