
Nach Wehrdienst-Beschluss: CDU-Politiker äußert „erhebliche Zweifel“ – Grüne fordern Gesellschaftsjahr
Frankfurter Rundschau
Am Vormittag passierte das neue Wehrdienstgesetz den Bundestag. Doch es bestehen Zweifel, wie wirksam das neue Konzept sein kann. Derweil protestieren Schüler.
Berlin – Am Vormittag haben Bundestagsabgeordnete mehrheitlich für die Einführung eines neuen Wehrdienstes gestimmt. Er sieht ab 2026 eine obligatorische Befragung junger Menschen ab dem Geburtsjahrgang 2008 vor. Männer müssen den Bogen beantworten, Frauen können es tun. Ab 2027 wird die Musterung für Personen der Jahrgänge ab 2008 verpflichtend sein, während der Wehrdienst selbst freiwillig bleibt. Letzteres ist allerdings an eine Bedingung geknüpft: Und zwar daran, dass der Wehrdienst genügend Zulauf findet. Sollte dies ausbleiben, könnte nachjustiert und per Bundestagsbeschluss eine sogenannte Bedarfswehrplicht erlassen werden.













