Nach dem Pokalsieg verweisen die Leipziger auf ihre „Vereinsgeschichte“
Die Welt
RB Leipzig schlägt den SC Freiburg im Finale und gewinnt den DFB-Pokal. Es ist der erste Titel für die Sachsen in ihrer noch sehr jungen Geschichte. Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff denkt an die Anfänge des Klubs.
Willi Orban nahm drei Schritte Anlauf und versenkte den Elfmeter sicher in der rechte Ecke. Mehr ging dann nicht beim Verteidiger von RB Leipzig. Orban wollte jubelnd abdrehen, wurde aber von einem Wadenkrampf gebremst. Schon zuvor wurden die Leipziger immer wieder von Krämpfen geplagt. Der große Kampf im DFB-Pokalfinale hatte sich aber gelohnt - Leipzig gewann in Unterzahl das Endspiel gegen den SC Freiburg 5:3 nach Elfmeterschießen und gewann den ersten Titel in seiner sehr überschaubaren Vereinsgeschichte.
„Wir haben 60 Minuten mit zehn Mann gespielt und haben eine miserable erste Halbzeit gespielt. Es ist unfassbar, dass es doch geklappt hat“, sagte Leipzigs Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff. Es sei der erste Titel in der kurzen Vereinsgeschichte: „Wir müssen jetzt mal innehalten und sehen, was wir in den vergangenen 13 Jahren erreicht haben. Heute werden wir es richtig krachen lassen, denn das ist für uns heute ein historischer Abend.“