Nächster Klub erwägt Rauswurf von Gerhard Schröder
Die Welt
Nachdem ihm Borussia Dortmund die Ehrenmitgliedschaft entzogen hat, drohen Gerhard Schröder nun bei seinem zweiten Klub Konsequenzen. Hannover 96 bereitet den Rauswurf des Altkanzlers vor. Martin Kind erklärte, als Fan sei er weiter willkommen.
Der Mutterverein von Hannover 96 droht Altkanzler Gerhard Schröder wegen seiner Russland-Beziehungen mit dem Rauswurf. „Wir werden jetzt prüfen, inwiefern Herr Schröder gegebenenfalls gegen die Interessen des Vereins verstoßen hat“, sagte eine leitende Mitarbeiterin des Hannoverschen Sportvereins von 1896. Dem Altkanzler sei am Mittwoch ein Schreiben zugestellt worden, in dem er um eine Stellungnahme gebeten wurde. Zuerst hatte die „Bild“ darüber berichtet.
96-Chef Martin Kind hatte zuvor behauptet, dass Schröder bei 96 kein Mitglied sei und als gewöhnlicher Kunde seine Karten kaufe. „Wir sind ein Rechtsstaat mit einer Demokratie und haben die Rechtsnormen natürlich zu beachten. Herr Schröder darf weiter Spiele besuchen, wir verbieten ihm nicht den Zutritt.“