Mutter fällt auf Betrugsanruf herein: Münzsammlung weg
n-tv
Sömmerda (dpa/th) - Eine Frau aus Sömmerda ist auf einen vermeintlichen Polizisten am Telefon hereingefallen und hat eine Münzsammlung verloren. Ein Anrufer habe sich als Polizeibeamter ausgegeben und der Mutter erklärt, dass ihr 13 Jahre alter Sohn ein Auto gesteuert und einen schweren Unfall mit einer Toten verursacht habe, berichtete die Polizei am Sonntag über den Vorfall vom Freitag. Der Junge säße in Untersuchungshaft bei der Erfurter Staatsanwaltschaft und könne gegen Kaution von 50.000 Euro freikommen.
Die besorgte Mutter stimmte der Zahlung zu, verfügte aber nicht über die geforderte Summe. Der Anrufer habe der 54-Jährigen dann erklärt, dass sie auch Wertgegenstände als Kaution hinterlegen könne. Daraufhin begab sich die Frau den Angaben zufolge nach Erfurt und übergab vor dem Amtsgericht einem ihr unbekannten Mann eine Münzsammlung aus dem Familienerbe im Wert von rund 20.000 Euro. Erst als ihr Sohn unversehrt und nichts ahnend aus der Schule zurückkam, stellte die Frau fest, dass sie auf einen Betrug hereingefallen war.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.