Mutmaßliche Mafia-Mitglieder in Auslieferungshaft
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Drei mutmaßliche Mitglieder der kalabrischen Mafia-Organisation 'Ndrangheta befinden sich in Frankfurt in Auslieferungshaft. Sie sollen unter anderem die Einfuhr von Rauschgift zum Weiterverkauf organisiert und gefördert haben, wie das Oberlandesgericht Frankfurt (OLG) am Freitag mitteilte. Dazu sollen sie sich unter anderem in einer Pizzeria im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim getroffen haben.
Bei den Treffen sei es um die Einfuhr von Drogen aus Südamerika nach Italien und Deutschland gegangen - darunter mindestens 50 Kilogramm Kokain. Die Männer sollen seit 2019 zusammen mit weiteren, teils unbekannten Tätern an der 'Ndrangheta beteiligt sein.
Italien habe die Auslieferung der drei in Frankfurt festgenommenen Männer beantragt, es bestehe Europäischer Haftbefehl, erklärte das OLG. Aufgrund der "im Raum stehenden erheblichen Strafandrohung" bestehe Fluchtgefahr. Derzeit gebe es keine Gesichtspunkte, die einer Auslieferung entgegenstünden.
Die Entscheidung des Gerichts ist nicht anfechtbar. Über die tatsächliche Auslieferung sei damit aber noch entschieden, teilte eine OLG-Sprecherin mit.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.