Musk erzählte Pentagon von Gespräch mit Putin
n-tv
Die Starlink-Satellitenverbindungen von Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX spielen eine entscheidende Rolle bei der Kommunikation der ukrainischen Armee. Die schwankende Haltung Musks in diesem Konflikt bereiten der Ukraine und der US-Regierung Sorgen. Nun berichtet der "New Yorker", der Milliardär habe nach eigenen Angaben mit Putin persönlich über den Krieg gesprochen.
Tech-Milliardär Elon Musk hat laut einem Medienbericht im vergangenen Jahr das US-Verteidigungsministerium über ein persönliches Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin informiert. Das Magazin "New Yorker" bezog sich in seinem Artikel auf den ehemaligen ranghohen Pentagon-Mitarbeiter Colin Kahl sowie einen weiteren namentlich nicht genannten Regierungsvertreter. Bei dem Austausch mit dem Pentagon sei es eigentlich um die Nutzung des von Musks Weltraumfirma SpaceX betriebenen Internet-Satellitensystems Starlink durch die ukrainischen Streitkräfte gegangen.
Musk hatte am Anfang des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine dem Land zwar Starlink-Empfangsanlagen gespendet und sie kostenlos nutzen lassen. Später schien SpaceX jedoch den Betrieb der Terminals nicht weiter bezahlen zu wollen. Musk habe Pentagon-Mitarbeitern bei Gesprächen dazu von einer Unterhaltung mit Putin erzählt, schrieb der "New Yorker".
Schon im Herbst war von einer solchen Unterhaltung zwischen Musk und dem Kremlchef berichtet worden. Der Tech-Unternehmer hatte dies damals öffentlich zurückgewiesen. "Ich habe mit Putin nur einmal gesprochen und das war vor 18 Monaten", schrieb er in einem Tweet. Dabei sei es um Raumfahrt gegangen.
Erfurt (dpa/th) - Der CDU-Kandidat Johann Waschnewski hat die Stichwahl um das Landratsamt im Saale-Holzland-Kreis für sich entschieden. Er kam nach Auszählung aller Stimmbezirke auf 60,6 Prozent und landete vor Christian Bratfisch von der AfD mit 39,4 Prozent. Das geht aus Daten des Landeswahlleiters vom Sonntag hervor.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Manuela Schwesig hat das Abschneiden ihrer Partei bei der Europawahl als enttäuschend bezeichnet. Sie sieht die Gründe dafür im Agieren der Bundesregierung. "Das Wahlergebnis ist ein Signal an die Ampel in Berlin. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass Aufgaben gemeinsam angepackt werden", betonte Schwesig.
Markt Schwaben (dpa/lby) - Die Bürgerinnen und Bürger in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg haben am Sonntag außerplanmäßig eine neue Rathauschefin gewählt. Die Interims-Bürgermeisterin Walentina Dahms erhielt laut vorläufigem Wahlergebnis 62,3 Prozent der Stimmen, wie die Gemeinde am Sonntagabend auf ihrer Internetseite mitteilte. Dahms war für CSU und Freie Wähler angetreten.
Magdeburg (dpa/sa) - Für CDU-Landeschef Sven Schulze ist das Zwischenergebnis bei der Europawahl ein Zeichen der Wähler an die Bundesregierung. Die CDU habe ihr Ergebnis in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu 2019 fast gehalten, sagte Schulze der dpa am Sonntagabend. Deshalb müssten sich vor allem die anderen Parteien hinterfragen, "was sie da alles falsch machen", so Schulze. "Die Bürger sind mit der Ampel unzufrieden, sie wollten ein Zeichen setzen. Das ist eine Abwahl des Bundeskanzlers."