
Mitarbeiter zeigen IS-Geste am Düsseldorfer Flughafen
n-tv
Drei am Düsseldorfer Flughafen tätige Männer sind durch eine Geste auffällig geworden, die für die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) typisch ist.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die "Bild"-Zeitung berichtete am Freitag über den Vorfall. Ein Foto in sozialen Medien zeigt, wie drei Männer in Arbeitskluft am Rollfeld stehen und ihre Zeigefinger symbolisch nach oben strecken. Dem Bericht zufolge wurden die Ausweise gesperrt, damit die Männer keinen Zutritt mehr haben zu Sicherheitsbereichen des Flughafens.
Ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei sagte am Freitagmorgen, man sei am Donnerstag zu den Adressen der Männer gefahren. Bei zwei von ihnen habe man eine Gefährderansprache gehalten, der dritte sei im Urlaub gewesen. "Den haben wir weiter im Fokus - wenn er zurück ist, werden wir auch bei ihm eine Gefährderansprache durchführen."
Gefährderansprachen führt die Polizei durch, wenn sie Hinweise auf eine möglicherweise anstehende Straftat bekommt. Sie wird zum Beispiel bei Extremisten und Hooligans vorstellig. Damit wollen die Beamten signalisieren, dass man die Person auf dem Schirm habe und dass sie die Gedanken, die sie möglicherweise hat, bloß nicht in die Tat umsetzen solle. Die Gefährderansprache ist also eine präventive Maßnahme, um eine mögliche spätere Straftat zu verhindern.
