Mitarbeiter von britischer Botschaft in Berlin festgenommen
n-tv
Ein britischer Staatsangehöriger steht im Verdacht, im Zuge seiner Botschaftstätigkeit Informationen an Russland weitergegeben zu haben. Er soll dafür auch Geld erhalten haben. Der Mann wurde in Potsdam gefasst.
Die Bundesanwaltschaft hat einen Mitarbeiter der britischen Botschaft in Berlin festnehmen lassen, weil er einem russischen Geheimdienst gegen Geld Dokumente verschafft haben soll. Ein Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe soll nun entscheiden, ob der Brite in Untersuchungshaft kommt. David S. steht den Behördenangaben nach wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit unter dringendem Verdacht. Spätestens seit November 2020 soll er für den Geheimdienst gearbeitet haben. Mindestens einmal habe er diesem Material übermittelt, an das er im Zuge seiner Arbeit gelangte. Wie viel Bargeld er dafür bekam, sei bisher unklar.Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.