Mit Blut, Schweiß und Tränen – der größte Fluch im Darts ist gebrochen
Die Welt
Neunmal hatte Michael Smith bereits in einem Major-Finale gestanden, neunmal hatte er verloren. Nun gewann er aber auf eindrucksvolle Weise den Grand Slam. Sein Finalgegner befürchtet gravierende Auswirkungen für die kommenden Turniere und warnt die Weltelite.
Die Vorgeschichte dieses Matches füllte beinahe schon eine ganze Sportlerkarriere, doch am Ende genügten Michael Smith fünf Worte, um die Bedeutung dieses einen Sieges auf den Punkt zu bringen: „Finally in the winners circle“ schrieb der Engländer bei Twitter: Endlich im Kreis der Gewinner.
Der 32-Jährige hatte am Sonntagabend in Wolverhampton den Grand Slam of Darts gewonnen. Smith deklassierte seinen Landsmann Nathan Aspinall mit 16:5 und beendete damit den wohl größten Fluch, den seine Sportart kennt. Vor allem die souveräne Art und Weise, mit der sich der „Bully Boy“ seinen Dämonen auf der Bühne stellte, hatte kaum noch jemand für möglich gehalten.