Ministerium bekräftigt: Booster-Impfung für alle möglich
n-tv
Nach der Beschwerde von Ärztevertretern über die Aussagen von Minister Spahn über Booster-Impfungen legt das Bundesgesundheitsministerium noch einmal nach und bekräftigt die Botschaft: Auffrischungsimpfungen sind für jeden möglich, der will. Dennoch liege der Fokus zunächst auf bestimmten Bevölkerungsgruppen.
Alle Bürger haben grundsätzlich Anspruch auf eine Corona-Auffrischungsimpfung. Darauf hat das Gesundheitsministerium noch einmal per Twitter hingewiesen. Es bezog sich dabei auf die Impfverordnung. Für einige Personengruppen seien die Auffrischungsimpfungen (Booster-Impfungen) aber besonders sinnvoll. Das Ministerium verwies dabei auf seine Seite im Internet, auf der diese Personengruppen aufgelistet sind. Dazu zählen zum Beispiel Menschen mit einer Immunschwäche und Menschen ab 60 Jahren - "nach individueller Abwägung und ärztlicher Beratung", wie es dort heißt.
Zuvor hatten Ärztevertreter Kritik an Spahn geübt. "Wir sind verärgert, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Erwartungen schürt, Booster-Impfungen seien für alle möglich", sagte das Vorstandsmitglied des Hausärzteverbands, Armin Beck, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Hausärzte folgen der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), und diese empfiehlt aktuell Drittimpfungen nur für über 70-Jährige und wenige andere Gruppen."
Weißenburg in Bayern (dpa/lby) - Ein Mann soll in einem Regionalzug in Mittelfranken eine Zugbegleiterin attackiert und verletzt haben. Nach Angaben der Bundespolizei vom Samstag hatte die 30-Jährige den Mann zuvor gebeten, sein vor dem Notausstieg stehendes Fahrrad samt Fahrradanhänger zu entfernen. Daraufhin soll der Mann die Frau mit den Fäusten auf den Oberkörper geschlagen haben. Ihr Diensthandy wurde zudem beschädigt.