Minister: Gute Resonanz für Projekt zum Schutz von Kindern
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München/Bamberg (dpa/lby) - Knapp ein halbes Jahr nach dem Start des Projektes "Hellfeld" zur Prävention von Sexualstraftaten an Kindern zieht Bayerns Justizminister Georg Eisenreich ein erstes positives Fazit. "Das Projekt wurde sehr gut angenommen. Seit dem Projektstart am 1. Januar dieses Jahres haben in Bamberg bereits 23 Erstgespräche stattgefunden", sagte der CSU-Politiker am Mittwoch in München.
Das bei der Sozialstiftung Bamberg angesiedelte Projekt richtet sich an Personen mit laufenden Ermittlungs- oder Strafverfahren wegen Sexualstraftaten an Kindern oder Konsums von Kinderpornografie. Ihnen kann hier anders als im Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden" ein Behandlungsangebot gemacht werden. "Die Erweiterung des Therapieangebots ist wichtig, da diese Personen oft besonders offen für psychotherapeutische Behandlungen sind. Mit dem Projekt "Hellfeld" verbessern wir die therapeutische Versorgung weiter", betonte Eisenreich.
Personen, gegen die wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern oder kinderpornographischer Inhalte ermittelt wird und die sich mit den Ursachen und Möglichkeiten zur Verhinderung zukünftiger Straftaten auseinandersetzen möchten, können sich telefonisch oder per E-Mail bei der Sozialstiftung Bamberg melden. Hier erhalten sie Informationen zur Behandlung und können persönliche Termine vereinbaren.
Ralf Bergner-Köther, Psychologischer Psychotherapeut und Leiter des Präventionsprojekts betonte, er hoffe, das Projekt auch bald in anderen Städten anbieten zu können. "So helfen wir Betroffenen und Kindern in gleichem Maße."
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.