
Mindestens fünf Menschen sterben bei Bootsunglück in Indonesien
n-tv
Bei einem Feuer auf einer Fähre in Nordsulawesi sterben mindestens fünf Menschen. Hunderte Passagiere springen in Panik ins Meer, , mehrere werden noch immer vermisst. Das Unglück wirft erneut Fragen zur Sicherheit im Inselstaat auf.
In Indonesien hat sich zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen ein schweres Bootsunglück ereignet: Bei einem gewaltigen Feuer auf einer Fähre mit Hunderten Passagieren an Bord sind in der Provinz Nordsulawesi einer Mitteilung der Marine zufolge mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Die örtliche Such- und Rettungsagentur (Basarnas) sprach von drei Toten und zwei Vermissten.
Das Unglück ereignete sich am Sonntag aus noch ungeklärter Ursache. Auf im Internet verbreiteten Videos war zu sehen, wie Passagiere ins Meer sprangen, um dem Flammeninferno zu entkommen. Von der 67 Meter langen "KM Barcelona 5" stieg dichter Rauch auf. Über die Anzahl der Passagiere gab es in Medienberichten unterschiedliche Angaben. Die Zeitung "Kompas" sprach von mehr als 570 Menschen an Bord, die Nachrichtenseite "Detik" bezifferte die Zahl auf 280. Jedoch konnten offenbar die meisten von ihnen von herbeigeeilten Einsatzkräften und Fischerbooten gerettet werden.
