Mehrere Menschen sterben bei Massenpanik vor Fußballstadion in Kamerun
Die Welt
48.000 Menschen sind beim Afrika-Cup für das Achtelfinale zwischen Gastgeber Kamerun und den Komoren zugelassen. Weil offenbar mehr Fans ins Stadion wollen und Ordner die Tore schließen, kommt es zu einer Massenpanik mit mehreren Toten und zahlreichen Verletzten.
Der Einzug von Gastgeber Kamerun ins Viertelfinale beim Afrika-Cup ist vom Tod mehrerer Menschen bei einer Massenpanik vor dem Fußballspiel überschattet worden. Wie die Nachrichtenagentur AP am Montagabend unter Berufung auf den regionalen Gouverneur Naseri Paul Biya berichtete, seien mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Es könne weitere Tote gegeben haben. „Wir sind nicht in der Lage, ihnen die Gesamtzahl der Opfer zu geben“, sagte er. Mindestens 40 Personen seien verletzt worden.
Ausgelöst worden sein soll die Panik vor der Partie gegen die Komoren im Stade d‘Olembé in der Hauptstadt Yaoundé, weil viele Menschen nicht ins Stadion kamen. Laut Zeugen schlossen Ordner die Eingangstore zum Stadion.