Mehr Vorsorge, weniger Raucher: Darmkrebs zurückgegangen
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München (dpa/lby) - In den Jahren 2005 bis 2019 sind die Fälle von Darmkrebs in Bayern kontinuierlich zurückgegangen. Bei den über 50-Jährigen reduzierte sich die Zahl der Adenokarzinome, welche die häufigste Form von Darmkrebs darstellen, von knapp 133 Fällen je 100.000 Einwohner im Jahresdurchschnitt 2005 bis 2007 auf fast 106 Fälle im Schnitt der Jahre 2017 bis 2019. Das ist ein Minus von 26,6 Prozent, wie eine Auswertung des Bayerischen Krebsregisters am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ergab.
"Dieser deutliche Rückgang hat sicher mehrere Faktoren als Ursache, darunter die Einführung der Vorsorgeuntersuchung durch Darmspiegelung im Jahr 2002, aber auch den Rückgang des Tabakkonsums, der als Risikofaktor für Darmkrebs oft nicht wahrgenommen wird", erläuterte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Sonntag laut Mitteilung, die der Deutschen Presse-Agentur vorab vorlag. Da aber auch genetische Ursachen vorliegen könnten, sollten Angehörige von Darmkrebspatienten überlegen, auch schon vor dem 50. Geburtstag vorsorglich zur Früherkennungsuntersuchung zu gehen.
Die präventive Darmspiegelung wurde 2002 für Männer und Frauen ab 55 Jahren eingeführt. Seit 2018 wird sie für Männer schon ab 50 Jahren von den Krankenkassen gezahlt. Mit der Spiegelung können auch Vorstufen von Darmkrebs erkannt und das Risiko für einen tödlichen Verlauf deutlich reduziert werden.
München (dpa/lby) - Zum Tag der Streuobstwiese (26.4.) ruft der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege (BLGL) zum Erhalt dieser artenreichen Ökosysteme auf. Obst- und Gartenbauvereine könnten sich am Streuobst-Wettbewerb 2025 beteiligen. Unter dem Motto "Streuobst - bunt und lebendig!" können Teilnehmer nach Verbandsangaben ihr Engagement präsentieren. Besonders bewertet werden neben der Anzahl der Bäume in den Jahren 2024/25 auch die Anzahl von Sorten und Arten, Pflege und Schnitt sowie die Nachwuchsförderung im Sinne der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bewertet.
Es ist ein vernichtendes Urteil: Der ehemalige britische Verteidigungsminister Wallace hält Scholz für denkbar ungeeignet im Amt. "Er versteht Abschreckung nicht, er versteht Mehrdeutigkeit nicht", sagt Wallace, der Berlin zu Taurus-Lieferungen auffordert. Er äußert sich auch zu einem anderen SPD-Politiker.
Augsburg (dpa/lby) - Der evangelische Landesbischof Christian Kopp zeigt sich offen für eine Reform des Abtreibungsrechts. Er zweifle, ob das Strafrecht geeignet sei, die rechtliche Balance zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Frau und dem Schutz des ungeborenen Lebens herzustellen. "Aus meiner Sicht ist das Selbstbestimmungsrecht der Frau stärker zu betonen", sagte Kopp der "Augsburger Allgemeinen" (Freitag). Sehr wichtig sei aber die Beratungspflicht, um "die Frauen in ihrer Dilemma-Situation zu unterstützen und über Alternativen zum Schwangerschaftsabbruch nachzudenken".
Berlin (dpa/bb) - Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Berliner Stadtteil Schöneberg ist am Donnerstagabend ein Mensch lebensgefährlich verletzt worden. Zahlreiche andere Hausbewohner wurden von der Feuerwehr gerettet, teilweise auch mit einer Drehleiter und über ein Sprungtuch. Ob es sich bei der lebensgefährlich verletzten Person um einen Mann oder eine Frau handelt, dazu wollte ein Feuerwehrsprecher keinerlei Angaben machen.
Schleifreisen (dpa/th) - Winterliche Straßenverhältnisse haben am Donnerstag auf den Autobahnen in Thüringen zahlreiche Verkehrsunfälle verursacht. Dabei kam es neunmal im Bereich der Autobahn 73 zu witterungsbedingten Unfällen, wie die Autobahnpolizei in Schleifreisen (Saale-Holzland-Kreis) mitteilte. Dabei seien zwei Menschen verletzt worden. Zudem sei ein Gesamtschaden von mehr als einer Million Euro entstanden. Die Polizei war nach eigenen Angaben im Dauereinsatz. Ein Tiefdruckgebiet sorgte am Donnerstag für wechselhaftes Wetter in Thüringen.