Mehr als 40.000 Euro bei Auktion für Wohnprojekt gespendet
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Eine Auktion zugunsten Obdachloser: In der Hamburger Kunsthalle bringen gespendete Kunstwerke eine stattliche Summe ein. Viele der Bilder haben eine ungewöhnliche Geschichte.
Hamburg(dpa/lno) - Das Hamburger Straßenmagazin "Hinz&Kunzt" hat bei einer Auktion mit zum Teil KI-generierten Bildern 40.450 Euro für ein geplantes Wohnprojekt eingenommen. Das Auktionshaus Christie's versteigerte am Mittwochabend in der Kunsthalle zehn Bilder aus dem Projekt "The Homeless Gallery", wie das Magazin mitteilte. Für die Auktion hatten außerdem mehrere Künstler eigene Werke gespendet, die den größten Teil des Erlöses ausmachten. Das Geld kommt Sprecherin Gabriele Koch zufolge einem Wohnprojekt mit 80 neue Wohneinheiten zugute. "Wir wollen ein Angebot für Menschen machen, die einen besonders schweren Zugang zum Hamburger Wohnungsmarkt haben", so Koch.
Für die "Homeless Gallery" hatten aktuelle und ehemalige Obdachlose mithilfe von künstlicher Intelligenz ihre Lebensgeschichten in Bilder verwandelt. Aus zahlreichen verschlagworteten Interviews und Texten waren so 30 Kunstwerke entstanden. Diese tourten seit Februar durch öffentliche Orte in Hamburg, waren etwa unter Brücken und in Parks ausgestellt worden. Die restlichen Werke wurden nach der Veranstaltung zum Festpreis im Internet angeboten. Der Erlös fließt ebenfalls in das geplante Wohnprojekt.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.