Massive Gewalt gegen Ehefrau: Mann soll acht Jahre in Haft
n-tv
Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Ein 40-Jähriger aus Oranienbaum-Wörlitz, der seiner Ehefrau massive Gewalt angetan hat, ist vom Landgericht Dessau-Roßlau zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann seiner Ehefrau am 6. Oktober 2022 im gemeinsamen Einfamilienhaus in Tötungsabsicht hinterrücks zwei Mal mit einem Fäustel, einer Art Hammer, gegen den Kopf schlug, teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Er habe unter anderem den Kopf der Frau ruckartig gedreht und sie vergewaltigt.
Als es der Frau gelang, dem 40-Jährigen den Fäustel zu entwinden, verließ er das Haus und fügte sich in suizidaler Absicht Schnittverletzungen zu. Die Eheleute lebten den Angaben zufolge bereits mehrere Monate lang getrennt im Haus. Der Mann wurde wegen gefährlicher Körperverletzung und Vergewaltigung verurteilt.
Die Kammer sprach der Frau zudem ein Schmerzensgeld von 25.000 Euro zu. Das Urteil, dem eine Verständigung zugrunde liegt, ist nicht rechtskräftig.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.