Martin: Ausbildungsreform keine Abschaffung des Gymnasiums
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Lehrermangel ist auch in MV ein Problem, auch weil potenzieller Nachwuchs das Studium nicht beendet. Eine Reform soll helfen, stößt aber auf Kritik. Hochschulministerin Martin hält dagegen.
Schwerin (dpa/mv) - Die Schweriner Hochschulministerin Bettina Martin hat Reformpläne für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in Mecklenburg-Vorpommern gegen Kritik verteidigt. "Wir werden mit dieser Reform der Lehrkräftebildung keineswegs das Gymnasium abschaffen", betonte die SPD-Politikerin in einer Mitteilung vom Sonntag. Es gehe vielmehr darum, sowohl die Gymnasien als auch die Regionalschulen zu stärken. "Wenn aktuell fast die Hälfte der Studierenden im Lehramt für das Gymnasium (48%) ihr Studium abbrechen oder in einen anderen Studiengang wechseln, dann kann das niemanden zufriedenstellen." Beim Regionalschullehramt seien es sogar bis zu 70 Prozent.
Martin hatte in der zurückliegenden Woche erklärt, viele Studierenden würden ihren Abbruch mit einem vergleichsweise hohen Anteil der Fachwissenschaften beim Lehramtsstudium in MV begründen. Die Lehramtsstudierenden in MV sollen den Reformplänen zufolge künftig weniger Fachwissen und mehr pädagogische Fähigkeiten erlernen.
Außerdem soll ein "Sekundarstufenlehramt für die Klassenstufen 5 bis 12/13" eingeführt werden. Das heißt, die ausgebildeten Lehrkräfte für die weiterführenden Schulen sollen zukünftig sowohl an den Regionalen Schulen als auch an den Gymnasien eingesetzt werden können.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.