Männer zielen mit Maschinenpistolen-Attrappe auf Passanten
n-tv
Düren (dpa/lnw) - Zwei Männer haben in Düren mit einer täuschend echt aussehenden Maschinenpistole auf Fußgänger und Autofahrer gezielt und damit einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Die beiden 18-Jährigen richteten die Attrappe am späten Samstagabend in der Nordstadt während einer Autofahrt auf andere Menschen, wie die Polizei mitteilte. Die Besatzung eines Rettungswagens hatte demnach das Verhalten der zwei jungen Männer beobachtet und die Polizei alarmiert.
Die Beamten stoppten das Auto bei der Fahndung dann kurz darauf auf der B56 in der Nähe des Stadtteils Birkesdorf. Sie stellten die beiden Tatverdächtigen fest, die die täuschend echt aussehende Maschinenpistole "zugriffsbereit" mit sich geführt haben sollen. Es handelte sich dabei "um eine sogenannte Anscheinswaffe, die nicht ohne Weiteres als Attrappe zu erkennen ist". Eine Anscheinswaffe in der Öffentlichkeit zu führen sei, ist verboten, wie es in der Mitteilung der Polizei von Sonntagmorgen hieß.
Die Polizisten beschlagnahmten den Nachbau. Einer der 18-Jährigen soll den Beamten gegenüber angegeben haben, "dass man nur herumgespielt habe". Auf die beiden Männer kommt nun ein Straf- und Ermittlungsverfahren zu. Außerdem soll geprüft werden, ob bei den beiden noch die Geeignetheit zum Führen eines Kraftfahrzeugs vorliege.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.