Mächtiges Tiefdruckgebiet sorgt für stürmisches Wetter
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München (dpa/lby) - Ein mächtiges Tiefdruckgebiet sorgt für stürmisches Wetter in Bayern. Das Frontensystem bringt am Mittwoch verbreitet Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometern mit sich, wie der Deutsche Wetterdienst am Dienstag mitteilte. Vor allem im östlichen Alpenvorland und im westlichen Franken könnten die Böen auch 75 Stundenkilometer erreichen. In den Kammlagen des Bayerwaldes und der Alpen seien gar schwere Sturmböen um 100 Stundenkilometer zu erwarten.
Damit wird der Schnee in den Bergen voraussichtlich stark verfrachtet, eine Gefahr für Winterwanderer und Tourengeher. Skifahren dürfte aber auch allein schon wegen des Windes wenig Spaß machen. Frischen Schnee bringt das Tief zunächst übrigens kaum mit sich: Nur oberhalb von etwa 600 Metern erwarten die Meteorologen leichten Schneefall und Glätte. Dabei werden bis Mittwochmittag im Bayerwald oberhalb von etwa 800 Metern und in den Alpen oberhalb von etwa 1000 Metern gerade einmal höchstens fünf, in Nordweststaulagen bis zu zehn Zentimeter Neuschnee erwartet.
Burgdorf (dpa/lni) - Ein landwirtschaftliches Gerät hat sich während der Fahrt in Burgdorf (Region Hannover) selbstständig gemacht und ist gegen vier geparkte Autos geprallt. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Feldspritze - ein Gerät zum Verteilen von Pflanzenschutzmittel oder Flüssigdünger - war an einen Traktor gekoppelt. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich die Achslenkung des Geräts am Donnerstag wegen eines technischen Mangels aktivierte. Die Feldspritze fuhr seitlich gegen vier geparkte Autos von Anwohnern. Zwei Wagen sind nicht mehr fahrbereit. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 50.000 Euro.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Campingplatzgebühren in Nordrhein-Westfalen sind innerhalb der vergangenen drei Jahre um fast ein Viertel gestiegen. Zwischen März 2021 und März 2024 erhöhten sich die Preise um durchschnittlich 24,5 Prozent, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Nach Preisanstiegen im Früh- bis Hochsommer erreichten die Gebühren zwischen Juni und August jeweils einem Höchststand. Richtung Spätsommer fielen die Preise allerdings in jedem Jahr wieder, blieben insgesamt aber auf einem höheren Niveau als zum jeweiligen Jahresanfang.
Barweiler (dpa/lrs) - In Rheinland-Pfalz und dem Saarland müssen sich die Menschen auf Regen und teils auch auf Gewitter einstellen. Am Freitag gebe es immer wieder Schauer und in einigen Hochlagen anfänglich Schnee und Glätte, schrieb der Deutsche Wetterdienst (DWD). In der zweiten Tageshälfte komme es vereinzelt zu Gewittern mit Graupel. Die Temperaturen liegen bei Höchstwerten von 8 bis 11 Grad. Es wehe ein mäßiger bis frischer Wind. Dieser sei begleitet von starken, in exponierten Lagen sowie bei kräftigeren Schauern und Gewittern auch stürmischen Böen.
Mülsen (dpa/sn) - Ein 17 Jahre alter Motorradfahrer hat sich bei einer Kollision mit einem Auto im Landkreis Zwickau schwer verletzt. Die 23 Jahre alte Fahrerin des Autos wollte in Richtung Mülsen nach links abbiegen und übersah dabei den Motorradfahrer im Gegenverkehr, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 17-Jährige wurde nach dem Unfall am Donnerstagabend in ein Krankenhaus gebracht.
Magdeburg (dpa/sa) - Mit Regen, Schnee und Sturm zeigt sich der Frühling in Sachsen-Anhalt an diesem Wochenende eher winterlich. Wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte, flaut der Regen am Freitag am Nachmittag ab und geht bei maximal neun bis zwölf Grad in teilweise gewittriges Schauerwetter über. Im Harz werden zwei bis neun Grad erwartet und oberhalb 600 Meter schneit es. Die Straßen werden glatt. Es weht ein frischer Wind mit vereinzelt stürmischen Böen, auf dem Brocken mit teils schweren Sturmböen.
Erfurt (dpa/th) - Mit Regen und Schnee zeigt der Frühling in Thüringen an diesem Wochenende seine ungemütliche Seite. Wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte, geht der zeitweilige Regen bei maximal neun bis elf Grad in Schauer über, die auch gewittrig ausfallen können. Im Thüringer Wald oberhalb von 700 bis 800 Metern schneit es. Dort wird es auf den Straßen glatt. Im Mittelgebirge weht bei vier bis neun Grad ein frischer Westwind, in den Hochlagen mit stürmischen Böen.
Herzogenaurach (dpa/lby) - Ein Mann ist bei einem Brand in Herzogenaurach (Landkreis Erlangen-Höchstadt) ums Leben gekommen. Das Feuer sei am frühen Freitagmorgen in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen, sagte ein Polizeisprecher. Ein weiterer Mann wurde demnach wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.