Lkw-Fahrer soll Frau an Haaren durch Fenster gezogen haben
n-tv
Lübeck (dpa/lno) - Ein noch unbekannter Lkw-Fahrer soll an einer roten Ampel in Lübeck den Kopf einer 53-Jährigen an ihren Haaren durchs offene Autofenster gezogen haben. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Er soll erst dann losgelassen haben, als die Frau ihren Wagen beschleunigt habe und ein paar Meter gefahren sei. Danach fuhr der Lkw laut Polizei davon. Zuvor war die Frau auf der A1 unterwegs.
An einer Baustelle sei der Lastwagen dicht aufgefahren und dem Auto noch über die Autobahnausfahrt hinaus gefolgt - ohne dabei den Mindestabstand einzuhalten. Im Ortsteil Dänischburg kamen sie an der roten Ampel zum Stehen. Dort stieg der Lkw-Fahrer laut Polizei aus, sprach die Fahrerin an, die daraufhin ihr Fenster öffnete.
Der Vorfall ereignete sich bereits am Dienstag. Die Hintergründe waren noch unklar. Gegen den Unbekannten wird nun wegen Nötigung im Straßenverkehr und Körperverletzung ermittelt.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.