Leopard-Ausbildung soll kommende Woche starten
n-tv
Die russische Offensive in der Ukraine läuft, die deutschen Kampfpanzer Leopard 2 werden sehnsüchtig erwartet. Die Ausbildung soll laut einem Medienbericht in Kürze starten. Erste ukrainische Panzerfahrer seien in Deutschland eingetroffen.
Einem Medienbericht zufolge soll die Ausbildung ukrainischer Soldaten am deutschen Kampfpanzer Leopard 2 in der kommenden Woche beginnen. Der "Spiegel" meldet, die ersten Mannschaften seien bereits in Deutschland eingetroffen, nachdem sie von Militärmaschinen aus Polen eingeflogen seien. Auf dem Truppenübungsplatz Munster sollten sie dann laut Bericht in sechs bis acht Wochen eingewiesen werden. In Friedenszeiten dauert die Ausbildung mehrere Jahre. Dabei geht es nicht nur darum, den Panzer zu steuern, sondern vor allem um den Einsatz im Zusammenspiel mit anderen Waffengattungen.
Zumindest das gemeinsame Agieren mit deutschen Schützenpanzern soll in Munster laut "Spiegel" geübt werden. Demnach werden dort bereits Ukrainer am Marder ausgebildet, der ebenfalls in das Kriegsland geliefert werden soll. Laufe alles nach Plan, sollen die Ukrainer Ende März wieder an die Front zurückkehren - mit den deutschen Panzern. Dem Bericht zufolge wurden insgesamt bereits 1500 Ukrainer hierzulande in deutsche und westliche Waffensysteme eingewiesen.
Bundeskanzler Olaf Scholz hatte im Januar bekanntgegeben, dass Deutschland der Ukraine 14 Leopard-Panzer vom Typ 2A6 liefern werde. Außerdem erlaubte er anderen Ländern, dies ebenfalls zu tun. Insgesamt 13 Staaten nutzen den Leopard, in Europa gibt es mehr als 2000 davon. Scholz verkündete seine Entscheidung, nachdem auch die Amerikaner zugestimmt hatten, ihrerseits Panzer zu liefern. Insgesamt sollen nun 90 Leopard 2 in die Ukraine gehen. Im Februar genehmigte die Bundesregierung dann auch den Export von 100 nach westlichen Maßstäben veralteten Leopard-1-Panzern. 20 bis 25 davon sollen bis zum Sommer vor Ort eintreffen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.