
Leo XIV. sorgt beim ersten Autogramm nach der Papstwahl für Lacher
Die Welt
Der neue Papst ist US-Amerikaner – und offenbar kein Freund der Regierung von Präsident Donald Trump. Das legen Beiträge in den sozialen Netzwerken nahe. Der Bruder von Leo XIV. berichtet indes von der Kindheit des Kirchenoberhaupts. Alle Entwicklungen im Liveticker.
Der neue Papst ist US-Amerikaner – und offenbar kein Freund der Regierung von Präsident Donald Trump. Das legen Beiträge in den sozialen Netzwerken nahe. Der Bruder von Leo XIV. berichtet indes von der Kindheit des Kirchenoberhaupts. Alle Entwicklungen im Liveticker. Der aus den USA stammende Kardinal Robert Francis Prevost ist der neue Papst. Er hat sich für den Namen Leo XIV. entschieden. Um 11 Uhr wird er heute in der Sixtinischen Kapelle seine erste feierliche Papstmesse halten. Die Berichte stimmen also: Der neue Papst kann nach Angaben des katholischen Augustiner-Ordens in Deutschland auf Deutsch Gespräche führen. „Papst Leo XIV. kann Deutsch. Eine ‚normale‘ Unterhaltung auf Deutsch ist mit ihm möglich“, sagte der Leiter der Augustiner in Deutschland, Lukas Schmidkunz. Der frühere Kardinal Robert Francis Prevost gehört selbst zum Männerorden der Augustiner und besuchte die deutschen Augustiner in seiner Amtszeit als Oberer des Ordens zwischen 2001 und 2013 mehrmals. Soweit er sich erinnere, habe Prevost sich dabei „mit allen Brüdern ohne Dolmetscher“ unterhalten können, sagte Schmidkunz. Noch am Abend seiner Wahl hat Leo XIV. seine bisherige Unterkunft im Palazzo del Sant’Uffizio besucht und mit Gläubigen gescherzt. In einem Video, das der Vatikan auf der Plattform X verbreitete, ist er bei der Segnung Umstehender zu sehen. Leo wird bei seiner Ankunft mit Applaus empfangen, viele Umstehende haben das Handy gezückt, wie auf einer längeren Aufnahme auf der italienischen Website „Fanpage“ zu sehen ist. Als er aus dem Auto steigt, wird er mit „Es lebe der Papst“-Rufen begrüßt. Leo schüttelt Geistlichen und anderen Anwesenden die Hände, einige küssen seine Hand. Ein Mädchen bittet Leo um eine Segnung und eine Unterschrift für ein Buch, das sie ihm reicht. Ob er seine nun überholte alte Unterschrift nutzen solle, fragt der frisch gebackene Papst scherzhaft, der bisher unter seinem bürgerlichen Namen Robert Francis Prevost bekannt war. Dann schreibt er einige Zeilen in ihr Buch und fragt zur Erheiterung der Anwesenden: „Heute ist...?“ – ganz als habe er das Datum seiner Papstwahl nicht im Kopf.








