Leifheit profitiert von Trend zu stromsparenden Produkten
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Nassau (dpa/lrs) - Der Haushaltswarenhersteller Leifheit hat vom Trend zu stromsparenden Produkten profitiert und im ersten Halbjahr dieses Jahres Umsatz sowie Gewinn gesteigert. Unter dem Strich stand ein Periodenergebnis von 2,6 Millionen Euro, doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum mit 1,3 Millionen, wie das Unternehmen in Nassau am Donnerstag mitteilte. Die Erlöse lagen in den ersten sechs Monaten 2023 bei 138,1 Millionen Euro nach 136,3 Millionen im ersten Halbjahr des Vorjahres - ein Plus von 1,3 Prozent. In Deutschland war das Umsatzplus mit 2,4 Prozent auf 61,6 Millionen Euro überdurchschnittlich.
Im wichtigen Segment für Haushaltsprodukte, auf das allein Umsätze in Höhe von 115,0 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 113,4 Mio.) entfielen, habe sich das verstärkte Interesse der Verbraucher an stromsparenden Produkten positiv ausgewirkt. So setzten mehr Menschen auf Wäschespinnen und Standtrockner statt auf elektronische Trockner. Auch im zweiten Halbjahr will Leifheit einen Fokus auf strom- und CO2-sparende Haushaltsprodukte legen.
Trotz der Entwicklung im ersten Halbjahr bleibe das Marktumfeld angesichts der weiter hohen Inflation und einer Kaufzurückhaltung bei Verbrauchern schwierig, betonte das Unternehmen. Auch die gestiegenen Preise für Energie, Logistik und Rohstoffe seien eine Herausforderung. Angesichts dessen erwartet Leifheit für das Gesamtjahr 2023 einen leichten Rückgang des Konzernumsatzes, der 2022 bei 251,5 Millionen Euro gelegen hatte.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.