Lauterbach erwartet "echte Sommerwelle"
n-tv
Gesundheitsminister Lauterbach hält im Sommer vierstellige Corona-Inzidenzen für möglich. Die Sommerwelle sollte zwar nicht die Urlaubszeit verderben. Allerdings werde dieser Sommer nicht so entspannt wie der vergangene.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat vor einer Corona-Sommerwelle gewarnt. Man habe es nun mit Varianten zu tun, die sich auch im Sommer gut ausbreiten könnten, sagte der SPD-Politiker ntv. "Ich gehe davon aus, dass wir dieses Mal eine echte Sommerwelle bekommen werden."
Er halte "vierstellige Inzidenz-Zahlen für möglich", so Lauterbach. Zwar gebe es keinen Grund zur Panik, allerdings gebe es dann auch wieder mehr Todesfälle: "Wenn wir eine höhere Inzidenz haben, dann steigen leider auch die Sterbezahlen." Dies bilde sich erst mit einer Verzögerung ab.
Lauterbach fügte zwar hinzu, dass dies keine Sommerwelle sei, die "uns den Urlaub verderben muss oder sollte". Allerdings werde dieser Sommer nicht so entspannt wie der vergangene: "Wir werden mehr Fälle haben und damit muss man leben." Der Gesundheitsminister empfahl, daran festzuhalten, in Innenräumen Masken zu tragen. Mit Blick auf die Risikogruppen sagte Lauterbach: "Denen würde ich tatsächlich eine vierte Impfung empfehlen." Man könne die Welle aber nicht wegimpfen: "Dafür sind die Impfstoffe nicht stark genug."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.