Laschets Staatskanzlei hievt Vertraute auf lukrativen Posten
Die Welt
Die Regierungszentrale von NRW verschaffte einer langjährigen Vertrauten von Armin Laschet einen attraktiven Posten. Über wichtige Details ihres Lebenslaufs schweigen sich die Beteiligten aus. Bereits in der Notenaffäre des Unions-Kanzlerkandidaten spielte Mayssoun Zein Al Din eine Rolle.
Keine Affäre ist so mit dem Namen des CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet verbunden wie der Notenskandal im Jahr 2015. Als Lehrbeauftragter in Aachen waren ihm die Klausurarbeiten seiner Studenten verloren gegangen; Noten verteilt hatte er für sie aber trotzdem, sogar für Studenten, die keine Klausur geschrieben hatten, am Ende gab er seine Lehrtätigkeit auf. Kritiker scherzten, Laschet habe die Noten schlicht gewürfelt – seither klebt an dem heutigen Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen der Spitzname „Würfel-Armin“. Es gibt eine zweite, weniger bekannte Beteiligte an der Geschichte. Die promovierte Politologin Mayssoun Zein Al Din ist eine langjährige Mitarbeiterin von Laschet. Jetzt, kurz bevor er die Landespolitik Richtung Berlin verlassen will, verschafft seine Staatskanzlei ihr einen kräftigen Karriereschub.More Related News