Laporte erlöst die Grande Nation -„Der Sieg war wichtig für Frankreich“
Die Welt
Das größte Fiasko seit 1999 bleibt Gastgeber Frankreich bei der Tour de France erspart. Christophe Laporte beschert seinen Landsleuten doch noch einen Triumph. Einen kleinen Erfolg landet Tadej Pogacar, der dem Gesamtführenden Jonas Vingegaard fünf Sekunden abknöpft.
Unter dem Jubel seiner Landsleute schlug Christophe Laporte die Hände vor das Gesicht. Zwei Tage vor dem großen Finale in Paris durfte die Grande Nation doch noch bei der 109. Tour de France jubeln. Laporte, Teamkollege des führenden Jonas Vingegaard, holte sich nach einem langen Sprint den Sieg auf der 19. Etappe nach 188,3 Kilometern von Castelnau-Magnoac nach Cahors vor dem Belgier Jasper Philipsen und dem Italiener Alberto Dainese. „Ich bin so glücklich. Der Sieg war wichtig für Frankreich. Ich habe den Leuten etwas zu feiern gegeben und hoffe, sie freuen sich auch für mich“, sagte Laporte. Damit bleibt den Gastgebern doch das größte Fiasko seit 1999 erspart, als letztmals kein Franzose eine Etappe gewonnen hatte.
„Ich bin so glücklich, meine Familie ist hier. Ich habe das noch gar nicht so richtig verstanden. Es gab kaum noch Chancen für mich. Drei Kilometer vor dem Ziel hat mir die Teamleitung gesagt, heute fahren wir für dich“, sagte Laporte.