Lange Staus auf der A1 Richtung Lübeck und vor dem Elbtunnel
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Eine Autofahrt über Hamburg zur Ostsee ist derzeit eine Geduldsprobe. Wegen Bauarbeiten auf der A1 steht in Richtung Lübeck und Berlin nur eine statt drei Fahrspuren zur Verfügung. Und auch auf der Ausweichstrecke geht es vor dem Elbtunnel nur mühsam voran.
Hamburg (dpa/lno) - Wegen Bauarbeiten im Osten Hamburgs brauchen Autofahrer auf der Autobahn A1 am Samstag viel Geduld. Nach Angaben des Polizeilagenzentrums staute sich der Verkehr in den Mittagsstunden in Richtung Lübeck zwischen Harburg und Billstedt auf rund zehn Kilometern. In der Gegenrichtung seien es bei Barsbüttel rund fünf Kilometer.
Wegen Asphaltierungsarbeiten steht nach Angaben der Autobahn GmbH Nord noch bis Montagmorgen gegen 5.00 Uhr in Richtung Lübeck zwischen Hamburg-Billstedt und -Öjendorf nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. In Richtung Bremen/Hannover seien wie seit Beginn der Bauarbeiten Ende Juli zwei Spuren befahrbar. Die Autobahn ist eigentlich in beiden Richtungen dreispurig.
Die Autobahngesellschaft empfahl Autofahrern in Richtung Lübeck, südlich von Hamburg auf die A7 zu fahren und in Bad Bramstedt der B206 und A20 bis zum Kreuz Lübeck zu folgen. Doch auch dabei war am Samstag Geduld gefragt. Denn nach Angaben der Polizei staute sich der Verkehr mittags vor dem Elbtunnel in Richtung Norden auf einer Länge von acht Kilometern, in Richtung Süden waren es sieben Kilometer.
Stendal (dpa/sa) - In Stendal ist eine Postbotin von einem Hund gebissen worden. Die 41-Jährige wollte am Freitagabend einen Fehler in der Paketzustellung klären, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie mit der Grundstücksbesitzerin sprach, kam der Kaukasische Schäferhund aus der Wohnung und biss die Postbotin unvermittelt in Gesäß und Hüfte. Eine Kollegin der Frau versorgte die Verletzungen zunächst, danach ging es ins Krankenhaus. "Die Besitzerin des Hundes entschuldigte sich bei der Zustellerin, wird als Halterin des beißenden Hundes trotz dessen als Beschuldigte im Strafverfahren geführt", so die Polizei.
Ravensburg (dpa/lsw) - Im Landkreis Ravensburg hat es seit Freitag rund 1100 Unwetter-Einsätze gegeben. Mehr als 230 Not- und Rettungskräfte seien im Einsatz, teilte der Landkreis am Sonntag mit. Der Schwerpunkt habe sich vom Allgäu in das Schussental verlagert. Es gelte weiterhin eine sehr hohe Hochwassergefährdung. Aktuell würden aber die Pegelstände in der Argen und der Schussen sinken. Die Lage bleibe weiterhin angespannt.
Offenbach (dpa/th) - Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell für den Kreis Altenburger Land vor starken Gewittern. Es bestehe am Sonntagmittag die Gefahr von Blitzeinschlägen, umstürzenden Bäumen, raschen Überflutungen oder auch Hagelschlag. Für den Landkreis hatten die Meteorologen auch schon am Samstag Warnungen herausgegeben.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.