Landesregierung verleiht Preise für Integration
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Magdeburg (dpa/sa) - Die Landesregierung hat dieses Jahr neun Projekte, Vereine und Initiativen mit dem Integrationspreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Sie wurden für ihren Einsatz für ein gutes Zusammenleben und für erfolgreiche Integration ausgezeichnet, wie das Ministerium für Arbeit und Soziales mitteilte.
Bei einer Festveranstaltung in Magdeburg am Mittwoch, zu der rund 150 Gäste geladen waren, haben demnach Sozialministerin Petra Grimm-Benne, Staatssekretärin Susi Möbbeck sowie Integrationsbeauftragte der Landesregierung und Landesgleichstellungsbeauftragte Sarah Schulze die Preise übergeben.
In der Kategorie "dauerhaftes und nachhaltiges Engagement für Vielfalt" erhielt die Mandala Kinderbetreuung gGmbH den ersten Preis. Für "Teilhabe von Frauen mit Migrationsgeschichte" erhielt die Afghanische Fraueninitiative in Magdeburg e.V. (AFIMA) den ersten Preis. In der Kategorie "Bildungswege eröffnen: Integration von Kindern und Jugendlichen" schaffte es die Kleine Leseschule des Begegnungszentrums Wittenberg West e.V. an die Spitze. Alle drei Preise waren mit 1000 Euro dotiert.
Insgesamt rund 90 Vereine, Projekte und Einzelpersonen waren laut Mitteilung für einen der Integrationspreise vorgeschlagen worden. Eine achtköpfige Fachjury habe die Preisträger und Preisträgerinnen ausgewählt. Es sei bereits das 13. Mal, dass der Preis vergeben wurde.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.