Land schiebt neun abgelehnte Asylbewerber nach Tunesien ab
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsen hat mit einem Sammeltransport neun abgelehnte Asylbewerber aus Tunesien in ihr Heimatland abgeschoben. Wie die Landesdirektion am Donnerstag mitteilte, hob das Flugzeug am Mittwoch vom Flughafen Leipzig-Halle ab. Fünf Passagiere hatten in Sachsen gelebt, der Rest in anderen Bundesländern. Nach Angaben der Landesdirektion lebten die Asylbewerber im Erzgebirgskreis, in Leipzig und in Dresden. Bei den vom Freistaat abgeschobenen Asylbewerbern handelte es sich in drei Fällen um verurteilte Straftäter, hieß es.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.