Land schafft 350 neue Studienplätze für Grundschullehrer
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Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen können mehr Lehrerinnen und Lehrer für Grund- und Förderschulen ausgebildet werden. Zum laufenden Wintersemester seien 465 weitere Studienplätze an acht Hochschulen geschaffen worden, teilte die Landesregierung am Mittwoch mit. Rund 350 davon entfallen auf das Lehramt für Grundschule, 80 zielen direkt auf das Lehramt für sonderpädagogische Förderung. Weitere 35 Studienplätze kombinieren beide Fächer. Für den Ausbau seien im kommenden Jahr 31,5 Millionen Euro im Haushalt vorgesehen - was im Vergleich zum laufenden Jahr rund 11,4 Millionen Euro mehr seien.
Die Landesregierung will mit ihrer Studienplatzoffensive den erheblichen Mangel an Lehrkräften bekämpfen. Laut Schulministerium waren im Sommer mehr als 6700 Lehrerstellen an den knapp 5000 öffentlichen Schulen im Land unbesetzt.
Mit den neu geschaffenen Studienplätzen im Bachelor-Bereich können nun jedes Jahr insgesamt 4720 Studienanfänger für das Grundschullehramt oder in der Sonderpädagogik starten. Die Fächer kann man in Bielefeld, Dortmund, Duisburg-Essen, Köln, Münster, Paderborn, Siegen und Wuppertal studieren. Aktuell seien über 20 000 Bachelor- und Masterstudierende eingeschrieben.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.