Land fördert Naturschutzleistungen mit 15 Millionen Euro
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessische Bauern erhalten mehr Geld für gezielte Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt. "Mit zusätzlichen Landesmitteln von 15 Millionen Euro sorgen wir dafür, dass die Landwirtinnen und Landwirte für mehr Naturschutz in der Landwirtschaft auch entsprechend entlohnt werden", erklärte am Montag Umweltministerin Priska Hinz (Grüne). Zusammen mit Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) unterzeichnete sie eine Kooperationsvereinbarung "Landwirtschaft und Naturschutz in Hessen 2021", die mit Bauern- und Naturschutzverbänden vereinbart wurde.
"Gemeinsam mehr erreichen – das ist unser Leitbild für die Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz in Hessen", erklärten Bouffier und Hinz. Die Landwirtschaft erbringe zahlreiche Leistungen für Umwelt-, Klima- und Naturschutz, die besser honoriert werden müssten. Die Kooperationsvereinbarung ist Ergebnis eines Runden Tisches mit den Interessenvertretungen von Landwirtschaft und Naturschutz. Dieser soll auch künftig weiter zusammentreffen. "Mit dieser Vereinbarung werden wir bedrohte Feldarten, wie den Feldhamster und ihre Lebensräume schützen, die Gewässerqualität verbessern und Ackerflächen schaffen, wo sich die Natur frei entfalten kann, Insekten auf Blühflächen Nahrung finden und keine Pflanzenschutzmittel mehr eingesetzt werden", erklärte Umweltministerin Hinz. Für den BUND Hessen fügte Jörg Nitsch hinzu: "Es gibt viel zu tun, um mehr Naturschutz in die hessische Landwirtschaft zu bringen." Der Präsident des Hessischen Bauernverbands, Karsten Schmal, begrüßte, dass mit der Vereinbarung ein kooperativer Ansatz verfolgt werde - "im Gegensatz zu ordnungsrechtlichen Maßnahmen".Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.