Lambrecht setzt im Osten auf Abschreckung
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Die neue Verteidigungsministerin Lambrecht wählt ihr erstes Ziel für eine Auslandsreise mit Bedacht: Inmitten der Spannungen zwischen NATO und Russland besucht sie die Ostgrenze des Verteidigungsbündnisses in Litauen. Dort erklärt sie ihre Strategie im Umgang mit Putin und Belarus.
Verteidigungsministerin Christine Lambrecht setzt beim Schutz der NATO-Ostflanke auf Diplomatie und glaubhafte Abschreckung. "Meine erste Einsatzreise führt mich ganz bewusst nach Litauen", sagte die SPD-Politikerin im litauischen Rukla, wo sie deutsche Soldaten des NATO-Gefechtsverbandes (eFP) in dem Land besuchte. Sie bekräftigte die Bedeutung des Zusammenhaltes unter den Alliierten: "Wir stehen fest an der Seite unserer Partner und Freunde." Die hervorragende Kooperation werde fortgesetzt.
Die Reise findet vor dem Hintergrund wachsender Spannungen mit Russland statt. Lambrecht sagte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem litauischen Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas, man habe gemeinsame Herausforderungen erörtert. Diese seien vielfältig. "Wir haben intensiv über die Lage an der belarussischen Grenze gesprochen", sagte sie. "Die Lage in der Ukraine ist ernst. Wir verfolgen sie sehr, sehr aufmerksam und ich kann die Sorgen unserer baltischen Verbündeten nachvollziehen und verstehen, wenn man sich bedroht fühlt."
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.