Kurz vor dem Ziel zeigt van Aert, was er Superstar Pogacar voraus hat
Die Welt
Keine Chance für die Ausreißer. Auch bei der schweren Ankunft in Lausanne sind die Top-Favoriten der Tour de France vorn dabei. Doch van Aert spielt seine Stärke vor Dominator Pogacar aus. Unterdessen gibt es beunruhigende Nachrichten. Erste Corona-Fälle im Peloton wurden bekannt.
Mit perfektem Timing im Sprint hat Wout van Aert das Schweiz-Gastspiel der Tour de France gewonnen und am Olympiastadion von Lausanne seinen zweiten Etappensieg gefeiert. Der Belgier und Träger des Grünen Trikots setzte sich auf der achten Etappe am Samstag vor dem Australier Michael Matthews und Spitzenreiter Tadej Pogacar durch. Maximilian Schachmann war im schweren Finale lange vorn dabei, arbeitete für seinen Kapitän Alexander Wlassow und musste am Ende abreißen lassen.
„Ich bin froh über den Sieg, ich wollte die Punkte für das Grüne Trikot haben. Meine Mannschaft hat das super vorbereitet und ich musste das nur noch abschließen“, sagte van Aert, der im gut vier Kilometer langen Schlussanstieg vom Genfer See zum Sitz des Internationalen Olympischen Komitees am Samstag kämpfen musste: „Es war ein harter Anstieg. Ich musste kämpfen, um am Hinterrad von Pogacar zu bleiben.“