Kurz nach der Verkündung nahm Kreuzers Entlassung kuriose Züge an
Die Welt
Beim Karlsruher SC droht die Trennung von Geschäftsführer Kreuzer trotz des sportlichen Erfolgs alte Gräben wieder aufzureißen. Seine Kündigung per Mail, Spott im Internet und der Vertrauensverlust im Führungsgremium werfen kein gutes Licht auf den Zweitligisten.
Von seiner Abberufung als Sportgeschäftsführer des Karlsruher SC erfuhr Oliver Kreuzer im Auto. Er sei am Samstagnachmittag gemeinsam mit Co-Trainer Zlatan Bajramovic gerade auf dem Weg zu einer Partie in den Niederlanden unterwegs gewesen, als Vize-Präsident Martin Müller ihn telefonisch auf den Eingang des Kündigungsschreibens hingewiesen habe. „Ich bin schockiert“, sagte der 57-Jährige auf Nachfrage.
Das 1:1 in der 2. Liga gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig wenige Stunden zuvor trat durch die überraschende Entscheidung des Vereinsbeirats in den Hintergrund.