Kunsthaus Apolda zeigt Pop-Art-Plakate
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Apolda (dpa/th) - Das Kunsthaus Apolda Avantgarde zeigt in einer neuen Ausstellung mehr als 100 Plakate von Roy Lichtenstein (1923-1997) und Robert Rauschenberg (1925-2008). Die beiden Künstler gelten als die wichtigsten Vertreter der Kunstrichtung Pop Art, die vor allem die 1960er Jahre prägten. Die Schau ist nach Angaben des Hauses vom 29. Januar bis zum 18. Juni zu sehen.
Im Gegensatz zum bis dahin dominierenden abstrakten Expressionismus wollten die Pop-Art-Vertreter ihre Kunst und das alltägliche Leben miteinander verbinden. Dafür nahmen sie in ihrer Arbeit auf die im Alltag immer präsenteren Konsumgüter und die Werbung Bezug.
Rauschenberg schuf 1959 mit einer Ausstellungsankündigung das erste Künstlerplakat Amerikas. Es folgten zahlreiche großformatige Werke zu politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Themen. Während die Plakate anfangs eher schlicht ausfielen, schichtete Rauschenberg in späteren Werken Farben und Motive übereinander und verwob Schriftzüge mit Zeichnungen, Fotografien und Zeitungsausschnitten.
Lichtenstein begann Anfang der 1960er Jahre damit, alltägliche Gegenstände plakativ zu vergrößern. Dabei beschränkte er sich auf kräftige Grundfarben. Als Stilmittel setzte er vergrößerte Rasterpunkte ein, um auf die Bildästhetik und Herstellungstechniken der Werbebranche hinzuweisen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.