Kretschmann weiht London-Vertretung ein
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London (dpa/lsw) - Mit einer eigenen Vertretung in London will das Land Baden-Württemberg nach dem Brexit um Partner und Investitionen werben. "Wir wollen alles tun, damit die guten Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und dem Vereinigten Königreich auch unter neuen Bedingungen gut bleiben: eng und freundschaftlich, langfristig ausgerichtet und belastbar", sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Montagabend in der britischen Hauptstadt.
"Großbritannien gehört zu den wichtigsten Handels- und Forschungspartnern unseres Landes", sagte Kretschmann. "Wir wollen nicht, dass der Brexit daran etwas ändert. (...) Deshalb müssen wir uns noch mehr reinhängen, damit es auch so bleibt." Der Informations- und Gesprächsbedarf für die Unternehmen sei groß, zumal sich wichtige Bestimmungen etwa zu Zoll, Einreisen oder Zertifizierungen mit dem britischen EU-Austritt geändert hätten.
Zudem solle die Zusammenarbeit bei Zukunftsthemen wie Künstlicher Intelligenz, neuer Mobilität und emissionsfreien Autos gestärkt werden, betonte der Grünen-Politiker zur Eröffnung des "Baden-Württemberg - UK Office". "Für all diese Themen wird das neue Office Ansprechpartner, Anlaufstelle und Anker sein."
München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.